Netzwerk

Regionale
Vernetzung

Der Berliner Regionalverbund des Gesunde-Städte-Netzwerks ist sich darin einig, dass einer präventions- und ressourcenorientierten Gesundheitsförderung der gleiche Rang eingeräumt werden müsse, wie der kurativen und rehabilitativen Gesundheitsversorgung. Systematisch und nachhaltig gilt es jetzt die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu fördern und die dafür notwendigen Strukturen und Dienste ausbauen. Die Beteiligung der Menschen an dieser Leistung des Gesundheitswesens erfordert auch eine neue Kooperation zwischen professioneller Hilfe und freiwilligem bürgerschaftlichen Engagement für eine bessere Gesundheit aller. Die Lebenswelten Kindertagesstädten, Schulen, Quartier, Wohnsiedlungen und Kieze, mittelständische Betriebe und Dienstleistungsunternehmen, Verwaltungen und öffentliche Dienste sind am besten über die Bezirke und die Gesundheitsämter zu erreichen. Großbetriebe, freie Träger oder Krankenhäuser und Pflegeheime betreiben eigene Programme zur Gesundheitsförderung und zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM).

 Die Gesundheitskompetenzentwicklung auf allen Ebenen kann über themenzentrierte und regionale Netzwerke erfolgen, die transparent, offen und vielfältig die Gestaltungsprozesse vorantreiben, wenn ihre Arbeit finanziell und strukturell unterstützt und die notwendige Infrastruktur für die Netzwerke in den Lebenswelten ausgebaut wird. Das Instrument dafür wäre eine systematische kommunale Gesundheitsplanung mit Gesundheitsberichterstattung, gesundheitlichen Problemanalysen, Maßnahmen und Entwicklungszielen, also eine Diagnose mit Therapiestrategien für bessere Gesundheit der Menschen in den kommunalen Gebietskörperschaften und Regionen.

Die heute vorhandenen Ressourcen für die Gesundheitsversorgung müssen mit anderen Prioritäten eingesetzt werden. Der zentrale Träger und Treiber der Veränderungsprozesse „Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.“ sagt: „Mit- statt nebeneinander, ressourcen- statt defizitorientiert.“

GesBB gestaltet mit zahlreichen Projekten erfolgreich „Lebensbedingungen von Menschen so, dass Belastungen gemindert, Ressourcen gestärkt, Selbstwirksamkeit und Teilhabe ermöglicht werden.“ Für die Gestaltung gesunder Lebenswelten seien partizipative, bedarfs- und ressourcenorientierte Ansätze sowie die Stärkung der Gesundheitskompetenzen der Menschen wichtig. Der wirkungsorientierte Jahresbericht 2023 des Vereins zu den Handlungsfeldern Gesunde Region, Gesund Aufwachsen, Seelische Gesundheit, Migration und Gesundheit, Patient*innenrechte, Gesund arbeiten und teilhaben, Zugang zu Hilfssystemen oder Gesund älter werden und Qualitätsentwicklung der Versorgung belegt eindrücklich die Leistungen und zeigt was möglich ist und ausgebaut werden kann: LINK